Was wäre Wenn?
Massenheim noch selbständig wäre?
Der Frage kann man mit einigen Fakten nachgehen.
Kann aber gleich mit einer Frage antworten: Warum sind wir nicht...?
Mit der folgenden Antwort wäre dann auch schon alles gesagt.
Der Gesetzgeber wollte es nicht! Vor jetzt fast jetzt 60 Jahren!
Es gab keine Wahl für den kleinen Ort Massenheim, die kleine harmonisch erscheinende Gemeinde.
Unser Ort war bis 1977, wie alle Orte im Umfeld, eine eigenständige Gemeinde.
Massenheim eine der offensten und fortschrittlichsten.
Elektrizität um die vorletzte Jahrhundertwende, Wasserleitung in frühen dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts, Kanalanschluss in den Hauptstrassen, sowie Pflasterung von einigen Ortsstraßen alles in den Dreißigern, also Qualitäten für Bürger welche in Nachbargemeinden im und um das "Ländchen" (auch mit Wi. - Vorzeichen) - so früh meist nicht vorhanden waren.
Gründung "Freiwillige Feuerwehr" usw.
Angeblich überwiegend Verdienst des damaligen Bgm. H. W. Kahl II, so Aussagen von vielen Zeitzeugen.
Also was wäre - wenn?
"Wären wir eigentlich und WIE mit unseren Finanzmitteln als selbständiger Ort ausgekommen"?
Beim Übergang nach Hochheim hatten wir, nach Aussage eines alten Gemeindevorstandsmitgliedes, angeblich eine Pro-Kopfverschuldung von 145 DM.
Dies halte ich für etwas tief gestapelt, aber lassen wir das mal stehen, denn die neue "Kultur und Sporthalle" war noch nicht abgerechnet und allerdings, auch in unserer eigenen Verantwortung nicht so geplant, von Hochheim aber vorausschauend so gewollt.
Unser Plan war die Erweiterung der - Tusseigenen Halle am alten Sportplatz in der Steingrabenstraße, welche mit Mittel von außen (Land mit Lotto u. Lottogesellschaft und ähnlich) finanziert und genehmigt war.
Ob wir im Weiteren dann einen - Dorfmittelpunkt - in Angriff genommen hätten, steht erst mal außer Debatte.
Wenn die Entscheidung - Dorfmittelpunkt in irgendeiner Form dann gekommen wäre, so hätten wir da - näher beim Ball, ihn preiswerter gebaut. Das Feuerwehrhaus beweist es. Siehe w. u.
Bis jetzt scheint es so, dass die Hochheimer - Massenheim unterstützt haben.
Bei der Sport u. Kulturhalle auf den ersten Blick ein, uneingeschränkt - JA.
Aber die letzten Jahre zeigen, dass Hochheimer Vereine und Bürger zu vielen Anlässen einen Großteil der Hallenzeit auch selbst nutzen.
Wenn man einmal eine kleine Rechnung aufmacht, was dann wirklich an Geld in den letzten 30ig Jahren geflossen und in welche Richtung, dann sieht das ein bisschen anders aus.
Eine Erklärung vorweg:
Zusammengeführte Gemeinden dürfen nur eine Gebührensatzung haben.
Das heißt in unserem Falle, unsere niederen Gebühren wurden nach oben angeglichen!
Beispiele wären - Friedhof und Wasser - Zu - und Ablauf. (Friedhofsgebühr - Frischwasser und Kanalgebühr).
Unser Ort war und ist dem Abwasserverband - Flörsheim angeschlossen, und in Punkt - Zuwasser dem Riedwasserverband -( heute "Hessenwasser") - vor der Eingemeindung.
(Hochheim hat eine eigene Abwasserentsorgung am Main gebaut, entsprechend teuer).
An Kosten kämen auf uns zu bei noch Anschluss Flörsheim
ca. 1,70 € Abwasser + 2,28 € Zuwasser = 3,98 € Gesamt
wir in Hochheim haben bezahlt oder zahlen 2,98 € + 2,28 € 5,26 €.(ca. Angabe)
Differenz rund 1,20 €.
Bei einem Verbrauch von ca. 140 000 cbm hier im Ort jährlich =
168 000 €.
Also reine, eigentlich ungerechtfertigte Mehrkosten jährlich.
Welche in Stadtkasse Hochheim fließen.
nehmen wir das mal rd 40 Jahre __ rechnen sie sich das mal selbst aus.
Man könnte sagen, für Hochheim sind wir die beste - KUH im Stall!
Bei dem neuen Friedhof Hochheim und der unserer Trauerhalle sieht es ähnlich aus.
Unsere Trauerhalle war gebaut und bezahlt als sie 1974 voll funktionsfähig, mit –(funktionierender Heizung) - eingeweiht wurde.
Auch mit Kühlzellen, welche von Hochheim oft genutzt wurden, weil dort nicht ausreichend vorhanden oder keine vorhanden waren.
Die Baukosten belasteten also nicht die Gebühren seid dem Übergang.
Der neue Friedhof und die Trauerhalle in Hochheim wurden in unserem Dabei-sein gebaut.
Das heißt: die, entstandenen Kosten werden auf alle Bürger Hochheims umgelegt und wir Massenheimer sind auch Diese -Bürger (leider in diesem Fall) Hochheimer Bürger.
Nicht jeder Hochheimer ist Massenheimer, aber jeder Massenheimer ein Hochheimer.
Bei geschätzt 8 Mille also rd. 800.000,00 € auf Massenheim. (pro Kopf 520 €).
Ein damals geprüfter und nachrechenbarer Vorschlag bei der Neueindeckung der Trauerhalle eine Fotosolaranlage aufzubauen (Synergieeffekt) wurde von Fr. BGM nicht einmal diskutiert.
Monatliche Verzinsung 3,5 % bei Beibehaltung des so verehrten Ahornbaumes. (gesichertes Ergebnis von unparteilichem Fachbüro).
Heute doppelt soviel, da der Baum vorhersehbar, auch mit eventueller Nachhilfe, den erkennbaren Weg "Allen zeitlichen" ging.
Wären ca. 3.500 mit bis 6.000 € ohne Ahornbaum gewesen.
Doch dank unseres Bürgermeisters Ausflug nach Kelkheim, - jetzt realisiert, aber nicht mehr zu den damaligen besseren Konditionen.
Unter Massenheim - Aktuell - (jetzt im Archiv) und dort unter Feuerwehrhaus finden Sie weitere Überlegungen zur Finanzlage Massenheim.